ENDODONTOLOGIE
Moderne Endodontie - die letzte Möglichkeit der biologischen Zahnerhaltung.
Unter Endodontie oder Endodontologie ist ein Teilbereich der Zahnheilkunde zu verstehen, der sich mit Erkrankungen des Zahnnervs (Pulpa) und dem anliegenden Gewebe (Knochen und Zahnhalteapparat) befasst.
Der sogenannte Pulpa-Dentin-Komplex (Endodont) im Inneren des Zahnes ist ein nur wenige Millimeter großer Gewebebereich. Er beinhaltet Weichgewebe, wie Blutgefäße, Lymphgefäße, Nervengewebe und Bindegewebe. Diese Weichgewebe sind umgeben vom Hartgewebe Dentin und Zahnschmelz, sowie dem Faserapparat (Parodont), der den Zahn im Knochen verankert.
Die geringe Größe des Endodonts verlangt für eine optimale Behandlung eine Vergrößerung (Dentalmikroskop).
,, You can only treat, what you can see, you can only see, what you know... "
Zitat: Prof. Syngcuk, Kim, DDS Ph. D., Direktor des "Microscope Training Center" und Vorsitzender der Endodontie Abteilung an der "School of Dental Medicine" der Universität von Pennsylvania
Mit speziellen Präzisionsinstrumenten, mikroinvasiven Begleittherapien und eines strukturierten Systems der Reinigung und Desinfektion des Zahnes und des Zahninneren, können nahezu alle schädlichen Bakterien aus diesen Bereichen entfernt werden. Es kann in günstigen Fällen auch die Wurzelkanalbehandlung vermieden und der Zahn vital erhalten werden.
Durch eine rasante Entwicklung in diesem Bereich der Zahnheilkunde und des dazu verfügbaren Instrumentariums lassen sich Wurzelbehandlungen heute in vielen Fällen mikroinvasiver und nachhaltiger ausführen. Diese Form der endodontische Behandlung ist deutlich zeit- und materialintensiver als die konventionellen Behandlungsmethoden.