site Parodontologie

PARODONTOLOGIE

Zeitgemäße moderne parodontale Behandlung

Die Parodontitis ist eine chronisch, langsam verlaufende Entzündung des Zahnhalteapparates. Sie ist eine der häufigsten chronischen Erkrankungen.

Meist wird sie nicht bemerkt. Sie verläuft zu Beginn schmerzlos. Die ersten Anzeichen bleiben oftmals unerkannt. Die Folgen für die Allgemeingesundheit können umfassend sein.
Betroffene haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen sowie Diabetes mellitus.
Die Parodontitis ist jedoch sehr gut beherrschbar, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Patient/in und zahnärztlichem Team ist Voraussetzung.

Gemeinsam mit Ihnen erarbeiten wir ein 3-stufiges Konzept.

Es gibt folgende Behandlungsphasen:

  • Hygienephase
  • Entfernung des Biofilms aus den Taschen
  • umfassende Erhaltungstherapie

In diesen Phasen der Behandlung ist es wichtig, für sie zu wissen, wie Sie den Behandlungserfolg positiv beeinflussen können.

In der Diagnostik (u.a. Dreidimensionale Röntgentechnik, Vitamin-D3-Bestimmung) und Therapie (u.a. minimalinvasive Taschenreinigung, lasergestützte Dekontamination / photothermische Therapie mit Diodenlaser, Nutzung von Probiotika, mikrochirurgische Techniken) setzen wir moderne Techniken für einen langfristigen Zahnerhalt ein.

Informationen für Patienten

Ausgelöst wird die Parodontitis durch das Wechselspiel zwischen Bakterien und der Abwehr- bzw. Entzündungsreaktion des Körpers. Im Zuge der Entzündungsreaktion bilden sich Zahnfleischtaschen und der Knochen baut sich langsam ab. Im fortgeschrittenen unbehandelten Stadium wird eine Zunahme der Zahnbeweglichkeit bemerkt. Es kann zum Zahnverlust kommen. Seltene Formen der Parodontitis führen unbehandelt auch schon bei jungen Erwachsenen zu Zahnverlust. Eine Parodontitis beginnt immer mit einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Diese ist für sie selbst nur schwer zu erkennen.
Gelegentliche Zeichen einer Zahnfleischentzündung sind:

~ vermehrte Blutungsneigung des Zahnfleisches
~ Schwellungen des Zahnfleisches
~ Mundgeruch
~ Zahnstellungsänderungen
~ länger werdende und gelockerte Zähne
 
Im Rahmen unserer zahnärztlichen Untersuchungen können wir mithilfe einfacher schmerzloser beziehungsweise schmerzarmer Methoden überprüfen, ob bei Ihnen eine Parodontitis vorliegt oder Anzeichen einer beginnenden Gingivitis zu erkennen sind.

Was sind die Ursachen der Parodontitis?

Ursache für eine Parodontitis ist immer die Ansammlung von Bakterien in Form der Zahnbeläge (Plaque). Der Verlauf der Zahnbetterkrankungen wird von Menge und Art der auslösenden Bakterien, von der Immunabwehr und von bestimmten Risikofaktoren beeinflusst.
Risikofaktoren sind:

~ Rauchen
~ einige Erkrankungen wie beispielsweise Diabetes
~ einige Medikamente
~ Stress
~ hormonelle Veränderungen, beispielsweise während der Pubertät
~ Transplantationen u.a.
~ ungesunde Ernährung
 

Wandert der Zahnbelag in Richtung der Wurzel, bildet sich dort die Zahnfleischtasche. In dieser herrschen dann ideale Bedingungen für die krankheitsauslösenden Bakterien. Die Gifte der Bakterien aktivieren die Immunabwehr. Die Entzündungsfaktoren führen zum Abbau des Zahnhalteapparates.

Was sind die Folgen einer Parodontitis?

Folgen einer unbehandelten Parodontitis können sein:
 
~ Zahnlockerungen
~ Zahnstellungsänderungen
~ frühzeitiger Zahnverlust
 
Weiterhin erhöht sich das Risiko für Probleme während der Schwangerschaft (Präeklampsie, Frühgeburten und niedriges Geburtsgewicht). Nicht wenige Untersuchungen zeigen, dass es bei unbehandelter Parodontitis ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen und Diabetes gibt. Sollten Patienten mit einer unbehandelten Parodontitis mit Implantaten versorgt sein, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, an einer Periimplantitis (Entzündung des Knochens und Weichgewebes um das Implantat) zu erkranken. Das kann zu einem Verlust des Implantats führen.
 

Wie behandeln wir die Parodontitis?

Wir orientieren uns bei der Behandlung der Parodontitis an den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie. Die Therapie dieser chronischen Erkrankung des Zahnbettes erfordert ein schlüssiges und konsequentes Behandlungskonzept um dauerhafte Langzeiterfolge zu erzielen. Die Therapie gliedert sich dabei in unterschiedliche Phasen:

1.Antiinfektiöse Therapie:
In dieser Behandlungsphase werden wir mit Ihnen individuell die Ursachen und Risikofaktoren Ihrer parodontalen Erkrankung besprechen. Ferner erfahren Sie, wie sie mit Hilfe geeigneter Mundhygienehilfsmittel Ihre Zähne und das Zahnfleisch sauber halten können.
Die Zähne werden im Rahmen von professionellen Zahnreinigungen von Belägen befreit, poliert und fluoridiert. Nischen und Retentionsstellen für Beläge werden reduziert (Politur von Füllungen, Beseitigen von Karies). Danach folgt die weiterführende schonende und schmerzlose Belagsentfernung von den Wurzeloberflächen / aus den Zahnfleischtaschen. In bestimmten Fällen kann zusätzlich der Einsatz von Antibiotika notwendig werden.

Durch Zusatzmaßnahmen mit Probiotikaanwendung, lasergestützte Behandlungstechniken, Ernährungsberatungen, Vitamin-D-Messung und -Substitution können wir die Ergebnisse der Parodontalbehandlung verbessern.
 
2. Zwischenkontrolle (Befundreevaluation):
Nach einigen Wochen erfolgt die Beurteilung des Heilungserfolges. Wenn die bisherige Behandlung nicht ausgereicht hat, um die Zahnfleischtaschen zu beseitigen, werden wir mit Ihnen weiterführende Behandlungsschritte besprechen.

3. Korrektive (mikrochirurgische) Phase:
Gelegentlich kann es notwendig sein, im Rahmen eines kleinen mikrochirurgischen Eingriffs und unter örtlicher Betäubung, verbliebene Beläge auf der Wurzeloberfläche darzustellen und unter Sicht zu entfernen. Bei größerem Knochenverlust können wir durch verschiedene Behandlungsmethoden knöcherne Defekte regenerieren. In manchen Fällen ist es möglich, freiliegende Wurzeloberflächen wieder mit Zahnfleisch abzudecken.

4. Nachsorge (Unterstützende Parodontitistherapie / UPT / Recall):
Der langfristige Erfolg der Parodontitisbehandlung hängt von Ihrer Mitarbeit und Motivation sowie von den regelmäßig wahrgenommenen Nachsorgen ab. Wir werden Zähne und Zahnfleisch kontrollieren und professionell reinigen. Die Häufigkeit der Nachsorgetermine richtet sich nach dem Schweregrad der Erkrankung und dem individuellen Erkrankungsrisiko.
In den meisten Fällen sind Nachsorgen alle drei bis sechs Monate notwendig. Ohne regelmäßige Nachsorgetermine besteht die Gefahr, dass die Erkrankung wiederkehrt.

Was können Sie selbst tun?

Ärztliche Kontrolle auf Allgemeinerkrankungen (z.B. regelmäßige Kontrollen des Blutzuckerspiegels) und entsprechende Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen

~ Mundhygiene optimieren (Zahnzwischenräume reinigen, individuelle Putztechnik anwenden u.a.)
 
~ Risikoverhalten vermeiden (Stress reduzieren, Rauchen einschränken oder beenden, gesunde Ernährung)
 
~ Regelmäßige Zahnarztbesuche mit professionellen
Zahnreinigungen
Image

BERATUNG

Eine ausführliche und individuelle Beratung der Patienten ist für uns Grundlage und selbstverständlich!
Dabei kombinieren wir zur Diagnostik und Befundung bewährte und neue Untersuchungsmethoden, um Sie nach dem neuesten Stand der Wissenschaft in der Zahnmedizin beraten und behandeln zu können.
Image

THERAPIE

Unser Konzept minimalinvasiver Eingriffe unter optischer Vergrößerung ermöglicht es uns, substanzschonend und damit zahnerhaltend zu therapieren.
Es gibt nichts Besseres als die eigenen Zähne.
Image

GERINGE WARTEZEIT

Sie kommen pünktlich zu Ihrem Arzttermin und müssen dennoch lange warten? Nicht in unserer Praxis!
Durch effektive Terminplanung und ein sehr gut organisiertes Team vermeiden wir lange, unnötige Wartezeiten und konzentrieren uns von Beginn an auf Ihre Behandlung. 
Image

PROPHYLAXE

Vorbeugende Maßnahmen sind für die Gesundheit Ihrer Zähne von großer Bedeutung. Daher bieten wir unseren Patienten – von Bleaching bis hin zur Tiefenfluoridierung – professionelle Zahnreinigung an, die von unserem bestens ausgebildeten Fachpersonal durchgeführt wird.

PRAXISSTANDORT

Praxis für Zahnerhaltung und Endodontie - BAG
Dr. Olaf Löffler, Dr. Doreen Schubert
Salomonstraße 21, 04103 Leipzig

................................

TELEFONSPRECHZEITEN

Montag / Dienstag / Donnerstag
09:00 Uhr - 12:00 Uhr
13:00 Uhr - 17:00 Uhr
 
Mittwoch & Freitag
09:00 Uhr - 13:00 Uhr

weitere Termine nach telefonischer Vereinbarung


Telefon:
0341 - 52 90 860